Szechuanpfeffer

Szechuanpfeffer - Zanthoxylum piperitum

Diese Pflanze aus der Familie der Rautengewächse (Rutaceae) liefert ein scharf schmeckendes Gewürz und ist mit den Zitruspflanzen (und nicht mit dem schwarzen Pfeffer, Piper nigrum) verwandt. Xanthos bedeutet, aus dem Griechischen, gelb und xylon = Holz.
Die Pflanzen aus dieser Familie wachsen strauchartig, bis etwa 2 Meter, und haben oft starke Dorne. Die Pflanze ist zweihäusig, und somit braucht es eine männliche und eine weibliche Pflanze, damit die Samen ausreifen.
Die kleinen weissen Blüten erscheinen zwischen April und Juni, die Früchte sind im August ausgereift. (Wir haben bis jetzt keine Fruchtbildung bei Z.piperitum feststellen können)

Von der Gattung Zanthoxylum sind die Pflanzen im gesamten asiatischen Raum zu finden, wie Z. simulans, Z. clava-herculis, Z. schinifolium, Z. odorum, Z. piperitum.

In Japan werden die jungen und frischen Blätter oft in Suppen und anderen Gerichten benutzt.


Zanthoxylum auch bekannt als:

Bergpfeffer, chinesischer Pfeffer oder japanischer Pfeffer.

 

Standort: Sonnig, im Sommer über Mittag leicht schattieren. Im Winter, von Ende August bis etwa Ende Mai an einem kühlen, aber hellen Fensterplatz aufstellen. Im Winter sollten die Temperaturen aber nicht unter 10°C fallen, Szechuanpfeffer vertragen keine Frost. Wenig Wasser geben aber nie ganz austrocknen lassen.

Gestaltung/Stilarten: Frei aufrechte Formen sind möglich.

Giessen: Alle Arten benötigen ein warmes Klima, feuchten, humusreichen Boden. Regelmässig giessen. Bei extremer Ballentrockenheit werden die Blätter abgeworfen, werden aber neu gebildet sobald wieder Wasser zugeführt wird. Im Winter, bei kühlem Standort, sollte man sehr vorsichtig giessen, nur soviel wie nötig, leicht feucht halten, aber ja keine Staunässe.

Düngen: Von April bis September alle zwei bis drei Wochen mit Bonsaiflüssigdünger auf nicht trockenem Boden düngen. Im Winter höchstens einmal im Monat.

Schnitt: Bildet immer wieder relativ lange Internodien. Neuaustriebe kräftig zurückschneiden so weit nötig. Beim Schneiden entweicht ein angenehmer, zitronenähnlicher Duft.

Drahten: Drahten ist meistens nicht notwendig. Von Juni bis September kann gedrahtet werden, nicht einwachsen lassen.

Umtopfen: Solange der Stamm noch nicht dick genug ist, sollte erst nach etwa drei Jahren in eine Bonsaischale eingetopft werden. Umtopfen alle drei bis fünf Jahre am besten in März/April. Ein Wurzelschnitt ist angebracht und wird sehr gut vertragen. Als Erdmischung nehmen Sie 40% Bonsai-Einheitserde - 40% Akadamaerde und etwas Sand oder feinen Splitt. 

Pflanzenschutz: Praktisch keine. Schildläuse können gelegentlich vorkommen.

Überwinterung: Diese Szechuanpfeffer vertragen keine Frost. Im Winter, von Ende August bis etwa Ende Mai an einem kühlen, aber hellen Fensterplatz aufstellen. Im Winter sollten die Temperaturen aber nicht unter 10°C fallen. Wenig Wasser geben aber nie ganz austrocknen lassen.

 

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